Porträt
Die Geographische Zentralbibliothek ist eine der größten geographischen Fachbibliotheken in Deutschland. Den Sammelschwerpunkt und somit auch den Forschungsschwerpunkt des Instituts bildet die Literatur zur Humangeographie.
Sie hat ihren Ursprung u. a. in der Sammlung des sächsischen Privatgelehrten, Vulkanologen und Forschungsreisenden Alphons Stübel. Im Jahr 1896 wurde diese Sammlung zur Handbibliothek eines Museums für Länderkunde in Leipzig, einem Vorgänger des heutigen Leibniz-Instituts für Länderkunde. 1948 verband man die damalige „Geographische Volksbücherei“ mit der Bibliothek der Gesellschaft für Erdkunde zu Leipzig zur Geographischen Zentralbibliothek.
Die Bestandsgröße umfasst insgesamt circa 300.000 Medieneinheiten, darunter laufende Zeitschriften und Serien, Karten und eine Sammlung wertvoller historischer Bücher und Atlanten. Die Sammelgebiete untergliedern sich in Humangeographie, physische Geographie, Raumplanung, Regionalgeschichte und Kartographie.
Der Bestand ab 1973 ist in einem Online-Katalog erschlossen.
Benutzung
Die Benutzung der Bibliothek ist kostenfrei möglich.
Es stehen Kopierer, Computerarbeitsplätze und WLAN zur Verfügung.
Die meisten Medien können ausgeliehen werden, wobei es keine Begrenzung für die Anzahl der entliehenen Bücher, Zeitschriften usw. gibt. Nachschlagewerke, Lehrbücher und aktuelle Ausgaben wichtiger geographischer Zeitschriften sind im Lesesaal frei zugänglich. Die Bibliothek bietet Zugang zum Onlinekatalog für Recherchen sowie einen Scanner (bis DIN A2) für die Besucherinnen und Besucher.