
Porträt
Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig ist ein Netzwerk von mehreren Einrichtungen der Stadt Leipzig zur Sammlung, Dokumentation und Präsentation von Objekten, Informationen und Kontexten des Stadtgeschehens von der Stadtwerdung Leipzigs bis zur Gegenwart. Es wurde 1909 gegründet. Insgesamt zählen alle Einrichtungen des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Leipzigs.
Die Bibliothek des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig sammelt als wissenschaftliche Spezialbibliothek Publikationen über Leipzig und die Geschichte der Stadt sowie zur Geschichte Sachsens.
Der Bestand der Bibliothek umfasst ca. 120.000 Bände mit den Schwerpunkten Stadt- und Regionalgeschichte.
Zu den Beständen gehören außerordentliche Sondersammlungen, wie beispielsweise die vollständige “Illustrirte Zeitung”, Bestände zur Völkerschlacht, den Befreiungskriegen und Napoleon, die Sammlungen Richard Wagners und F. Mendelssohn Bartholdys) und die Sammlung zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung ab 1860. Besondere Medienwerke sind zum Beispiel die „Glossa in apocalypsim“ aus dem Jahr 1481, als das erste in Leipzig gedruckte Buch, Johann Jacob Vogels „Leipzigisches Geschicht-Buch oder Annales … “ aus dem Jahre 1714, mit etwa 900 eingebundenen Kupferstichen und eine Erstausgabe der Nr. 1 von Reclams Universal-Bibliothek aus dem Jahr 1867.
Benutzung
Die Benutzung der Bibliothek und ihrer Medien ist vor Ort nach vorheriger Anmeldung kostenfrei möglich. Die Medien können allerdings nicht ausgeliehen werden. Nach erfolgter Anmeldung können die gewünschten Medien über die Sammlungsdatenbank zur Einsicht bestellt werden. Es werden nur maximal 10 Elemente zur gleichzeitigen Einsichtnahme vorgelegt.
Recherche
Die Bestände sind in der Sammlungsdatenbank des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig nachgewiesen: