
Porträt
Beim Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig handelt es sich um eine regionale Außenstelle des Bundesarchivs. Das Archiv der Außenstelle Leipzig verwahrt die Unterlagen der ehemaligen Bezirksverwaltung Leipzig des Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Sie werden nach gesetzlichen Vorschriften (Stasi-Unterlagen-Gesetz) Privatpersonen, Institutionen und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich geben Veranstaltungen und wechselnde Ausstellungen Aufschluss über die Struktur und Arbeitsweise des Sicherheitsdienstes der ehemaligen DDR.
Das Archivgut hat einen Umfang von 5736,30 laufenden Meter Unterlagen und ca. 3000 laufende Meter Schriftgut auf Sicherungs- und Arbeitsfilmen aus der Überlieferung des Staatssicherheitsdienstes der Bezirksverwaltung, einschließlich der Unterlagen aller 13 Kreisdienststellen des ehemaligen Bezirkes Leipzig.
Der Bestand umfasst verschiedene Materialarten, darunter Akten, Karteien, Fotos, Negative, Dias, Filme, Tonbänder, Rollfilme, Mikrofiches und Säcke mit zerrissenen Unterlagen. Zusätzlich existieren mehr als 2,8 Millionen Karteikarten in 493 verschiedenen Karteien.
Benutzung
Die Benutzung des Archivs ist nach einem vorherigen Antrag auf Akteneinsicht möglich.
Rechtliche Grundlage für den Zugang ist das Stasi-Unterlagen-Gesetz, es regelt unter anderem Antragsvoraussetzungen und Zugangsmöglichkeiten.
Die Einsicht in Unterlagen, die vom MfS zur eigenen Person angefertigt wurden unterliegen bei der Benutzung anderen Vorgaben als z.B. Anträge aus dem Bereich Forschung und Medien.
Nähere Informationen:
Recherche
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